Freitag, 25. Dezember 2009

Hell wird's nie ..

Eiskalt, durchgefroren ohne Nass und ohne Schnee, nur die Nacht, bitterkalt.
Das trägt die Liebe fort, die Zeit der Winde, sie nehmen, sie leben, einst totgeglaubt, und doch, sie wehen, von dort, von Norden kommen sie.

Zärtlich duftend nach der Kälte, die Luft sie weht, eisig klar, wunderschön,
doch der Tod zieht mit ihnen, man weiß nicht, wie lange es noch geht.

Nie mehr wieder wird's nun hell, die Dunkelheit weilt, sie keucht und wacht,
keine Sonne, keine Strahlen, nur noch Tage an denen niemand lacht.

Nächtelang, so ist die Reise des ewigen Windes, unaufhörlich, ohne Ende.
Es gleicht dem Weinen eines hilflosen Kindes.
Rauhe Zeiten, sie wirken wie die Unendlichkeit.
Grausam laut, schmerzlich still, monoton und widerlich.
Regungslose Einsamkeit, die Verletzlichkeit.

Nebelfaden hängen tief im Morgengrauen, es dämmert, doch hell wird's nie!

Freitag, 27. November 2009

Meine Seele ist wie ein Wald ..


Meine Seele ist ein Wald in dem es dunkel ist,
weil ihm durch Bäume das Licht verwehrt wird,
doch ebenso sind sie von Nöten, sie sind schützend und kräftig.

In einem Wald, in dem sich kleine Rehe vor dem Fuchs verstecken.
Der eine klein, zitternd und ängstlich, der andere hungrig und gierig.

Wie im Wald, wenn sich der frühe Nebel auflockert und doch immer wieder kehrt.
Der Nebel, der so durchsichtig ist, blass, weich und doch so klar erkennbar.

Es ist wie im Herbst wenn die Blätter ihre letzte Kraft dem Schauspiel
der Farben opfern,
dann trägt der Wind sie fort.
Das ist der Herbst wie er mit all seinen Facetten, mit Schönheit und Leid
mit prachtvollem und kahlem, dem kargen Winter weicht.

Auch wie ein toter Baum, der zernagt vom Frost den Boden ziert,
er gibt anderen Schutz, doch er selbst ist machtlos, nicht mehr existent.
Der Wald ist eine Symbiose aus Angst und Schutz, aus Trauer und
Entstehung, wie meine Seele, aufblühend und vergänglich, doch niemals vereint.